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Schlechte Ratgeber...

 

Leider sind Kinderärzte und Hebammen nicht immer die besten Ratgeber in Sachen Stillen.

Im Medizinstudium wird über die Zusammensetzung von Säuglingsersatznahrung doziert - nicht aber über erfolgreiches Stillen. Und ich habe bedauerlicherweise von vielen Hebammentips gehört, die mich stark an diverse Ammenmärchen übers Stillen erinnern...

Es gibt sicherlich lobenswerte Ausnahmen, die sind jedoch eher die Seltenheit.

Auch die Infos auf manchen Krankenkassen-Seiten und in deren Still-Broschüren lassen teilweise sehr zu wünschen übrig.

Ganz zu schweigen von den vielen Hochglanz-Baby-Zeitschriften, die oft voll von Fehlinformationen und Halbwahrheiten sind. "Und wenn es mit dem Stillen nicht klappt...." wird da beruhigt: "...gibt es ja zum Glück Flaschennahrung xyz". Und ein paar Seiten weiter ganz zuffällig eine passende und gut platzierte Werbung...

 

Ich habe in solchen Artikeln selten einen Hinweis darauf gefunden, dass nicht der Griff zur "rettenden" Flasche der richtige ist, sondern der zum Telefonhörer:

 

 

Persönliche Beratung durch Stillberaterinnen

 

Stillberaterinnen sind DIE kompetenten Ansprechpartner, wenn es um Probleme sowie allgemeine und spezielle Fragen rund ums Stillen geht. Egal ob es "nur" Unsicherheiten sind, die beunruhigen oder "echte" Probleme, die das Stillen zum Krampf werden lassen.

 

Stillberaterinnen der LLL (La Leche Liga) und der AFS (Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen) sind Mütter, die selbst gestillt haben und außerdem eine intensive Ausbildung absolviert haben. Sie arbeiten ehrenamtlich – also kostenfrei!

 

IBCLC-Beraterinnen beraten kostenpflichtig. Diese haben eine medizinische Grundausbildung (meist als Krankenschwester oder Hebamme) und eine zusätzliche Ausbildung zum Stillen genossen.

 

Du kannst Dir im Internet eine Stillberaterin in Deiner Nähe heraussuchen und diese anrufen bzw. anmailen. Manche IBCLC-Stillberaterinnen machen auch Hausbesuche.

 

Zudem besteht auch die Möglichkeit, eine Stillgruppe zu besuchen, sollte es erforderlich sein, dass eine Stillberaterin sich euer Stillen „live“ anschaut, um Ursachen für bestimmte Probleme (z.B. Saugverwirrung, wunde Brustwarzen) mit Dir herauszufinden. Oder einfach nur, um sich auch mit anderen stillenden Müttern auszutauschen.

 

 

Stillberatung im Internet

 

Glücklicherweise gibt es Stillberaterinnen, die in Internet-Foren rege mitarbeiten.

Da lohnt es sich übrigens schon deshalb reinzulesen, um ein Gefühl für das alltägliche Leben mit Baby und Stillen zu bekommen. Und meist fühlt frau sich dann gar nicht mehr so allein, wenn sie sieht, wie viele Frauen sich mit ähnlichen Fragen beschäftigen…

 

Die Rabeneltern  (Denise Both)

www.rund-ums-baby.de/stillberatung  (Biggi Welter und Kristina Heindel)

www.stillen-und-tragen.de

   

 

Stillambulanzen

 

In babyfreundlichen Krankenhäusern (sind mit diesem Prädikat ausgezeichnet) gibt es sogenannte Stillambulanzen. Dort kann frau hin, wenn ein akuter Fall eintritt und persönliche Beratung dringend notwendig ist.

 

In Berlin haben folgende Kliniken eine Stillambulanz bzw. kompetente Stillberatung:

 

Vivantes Humboldt-Klinikum  in Mitte (Lehrkrankenhaus der Charité)

Krankenhaus Havelhöhe  in Spandau Gatow

Sana Klinikum Lichtenberg  (ehem. Oskar-Ziethen-Krhs.)

St.-Joseph-Krankenhaus in Tempelhof 

(Stationsarzt Dr. Michael Abou-Dakn ist IBCLC-Berater und sehr kompetent)

 

 

 

 

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